Erhöhung der Sojaanbaufläche in Europa
Die Anbaufläche für Sojabohnen in Europa hat seit 2012 zugenommen. Die Hülsenfrucht wurde in die europäischen Fruchtfolgen integriert und erreichte 2023 innerhalb der Mitgliedstaaten mehr als eine Million Hektar. Die finanzielle Unterstützung und Subventionen der GAP 2023-2027 in Kombination mit nationalen politischen Maßnahmen stimulieren den Sojaanbau in Europa, z.B. in Frankreich mit dem Plan zur Förderung von Pflanzenproteinen.
68 % der Sojaanbaufläche konzentrieren sich auf vier Länder
Innerhalb der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union führt Italien die Sojabohnenproduktionsländer an und nimmt ein Drittel der Fläche ein (350.000 Hektar im Jahr 2023). Das zweite Drittel wird von Frankreich (165.000 Hektar), Rumänien (150.000 Hektar) und Österreich (85.000 Hektar) abgedeckt. Deutschland und Polen zeigen ein sehr dynamisches Wachstum neben den führenden Ländern und haben ihre Anbaufläche in 4-5 Jahren verdoppelt (44.800 Hektar bzw. 45.000 Hektar im Jahr 2023). Außerhalb der Union dominieren Russland und die Ukraine die europäische Sojaproduktion mit mehreren Millionen Hektar.
Die Anbaufläche breitet sich nach Norden aus
Die Sojabohnenproduktion bewegt sich nach Norden mit der Einführung von sehr früh reifenden Sorten. Dieser Haupttrend wird durch die Auswirkungen des Klimawandels erklärt.
RAGT, der Pionier bei “000” früh reifenden Sorten
Der europäische Sojabohnenmarkt ist in Reifeklassen unterteilt. Vier große Gruppen sind in Europa vertreten: “000” – die frühesten für den Norden; “00”, “0” und “Gruppe I” für den Süden. Als der Pionier bei 000-Sorten, bedient RAGT aktuell alle Reifungssegmente in Europa.
